Perrondächer

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letzte Überarbeitung: 04.01.2019

Eine verblüffend einfache Art, gut aussehende und äusserst kostengünstige Perrondächer herzustellen, zeigt der N-Bahn Club beider Basel. Ein etwa 1 Millimeter starkes Blech (zum Beispiel Aluminium) von gewünschter Länge und Breite wird in Längsrichtung auf einer Biegepresse ein wenig in V-Form geknickt (Der Spengler in der Umgebung wir diese Arbeit gegen eine gute Flasche Wein sicher in wenigen Minuten erledigen!). Jetzt braucht es noch vier Träger, die möglichst exakt die gewünschte Höhe aufweisen, beispielsweise Gewindestangen. Schon lässt sich das Blech auflegen. Dank der V-Form ist es sofort korrekt positioniert und wird sich auch problemlos immer wieder abheben lassen, sofern nicht die Fahrleitungsmasten dies verhindern.

 Prinzipskizze Perrondach

Die Skizze zeigt das Prinzip des Daches auf. Bei längeren Dächern benötigen wir optisch mehr Stützen. Sie sollten aber ganz knapp unter der Unterseite des Daches enden, da nur die vier Endstützen für die Positionierung benötigt werden.

Das Dach wird beliebig mit Farbe behandelt. In "freier Wildbahn" finden wir auf solchen Betondächern meist eine Kiesschicht. Die "Basler" haben als Oberfläche feines, gebrauchtes Strahlgranulat aufgeklebt, wie es beim Sandstrahlen als Abfall anfällt. Aber auch mit einer aufgeklebten und nachträglich dunkel gefärbten Schicht Cincilla-Sand (offenbar lieben diese Mäuse ein äusserst feines Granulat in ihrem Käfig) aus der Tierhandlung erzielt man ansprechende Ergebnisse.